Am 05.09.2024 hatte die Schulband die Ehre, bei der Jubiläumsfeier „15 Jahre CHECK IN Berufswelt“ in einem tollen Ambiente des Campus Fichtenhain in Krefeld aufzutreten. Geladen waren u.a. NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, Bürgermeister der Stadt Krefeld und der umliegenden Städte, sowie der IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. Die CHECK IN Organisation und die IHK Mittlerer Niederrhein hatten zum Jubiläum der Initiative CHECK IN Berufswelt eingeladen und mehr als 100 Gäste kamen. IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz hatte frohe Kunde mitgebracht: „Wir haben dank nachhaltiger Berufsorientierung in den letzten 15 Jahren mehr als 50000 Schülerinnen und Schüler am Niederrhein erreicht. Damit könnten wir den gesamten Borussia Park füllen“, beschrieb er die einzigartige Erfolgsstory. Dabei vergaß er nicht, seine Mitstreiter zu erwähnen: „CHECK IN lebt von der Zusammenarbeit seiner 18 Initiatoren.“ Das einzigartige Netzwerk aus hochrangigen Institutionen aus Wirtschaft und Bildung sowie aus Kreisen und Städten habe sich von Beginn an schnell und effizient entwickelt.
Anschließend gab Karl-Josef Laumann einige seiner Erfahrungen und Pläne aus seiner langjährigen Funktion als Arbeitsminister preis. Zunächst outete sich der gelernte Maschinenschlosser als „glühender Verfechter der dualen Ausbildung“ und stellte einige Parallelen zur CHECK IN Initiative fest. „Ich denke, wir haben die gleiche Motivation bei uns im Arbeitsministerium. Uns geht es darum, jungen Menschen eine Hilfestellung zu geben, damit sie einen Beruf finden, der zu ihrer Persönlichkeit passt.“ Vor allem möchte er den Jugendlichen die Vielfalt der Berufsbilder nahebringen, unter anderem über neue Kooperationen mit Fußballvereinen. Mut machte er den mehr als 25 Prozent Studienabbrechern. „Heute sprechen die Handwerksmeister nicht mehr von Abbrechern, sondern von Auszubildenden mit Studienerfahrung“, beobachtet Laumann wieder mehr Wertschätzung. Es sei keine Schande und kein Abstieg, vom Studium in eine duale Ausbildung zu wechseln, sondern eine Chance zur Neuorientierung. Das Leben werde lebenswert, wenn man morgens gerne zur Arbeit geht.
StuBo Anna Josch von der Gesamtschule Uerdingen beschreibt Berufsorientierung für die Schüler als „unfassbar anstrengend“, weil aus der Vielzahl an Angeboten die Entscheidung so schwerfiele. Deswegen müssten die Lehrer sehr individuell auf die Schüler eingehen.
Zwischen interessanten Podiumsdiskussionen untermalte die Band der Gesamtschule Uerdingen mit zwei musikalischen Beiträgen die Veranstaltung.
Herzlichen Dank an: Mia Jahn/Gesang (EF) mit Jona Platz/Klavier (EF) und Viola Broszat/Gesang (Q2) mit Arkadiy Tatarynskyy/Klavier (Q1).
Annette Plokarz